Der Black Friday findet jedes Jahr zum Erntedankfest statt. Das Erntedankfest ist im Christentum ein Fest nach der Ernte im Herbst. Den Freitag nach diesem religiösen Feiertag hat der amerikanische Markt nun dazu genutzt um ihren beliebten Shopping-Tag mit zahlreichen Aktionen, Rabtten und Sales zu starten.

Dieses Jahr fällt der Black Friday 2017 auf Freitag, den 24. November 2017.

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Die Termine in den nächsten Jahren:

  • Black Friday 2018 am
  • Black Friday 2019 am
  • Black Friday 2020 am

Der Thanksgiving ist in Amerika ein christlicher Feiertag, an dem die Bevölkerung zudem größtenteils nicht zur Arbeit muss. An dem Tag wird grundsätzlich viel Zeit mit der Familie verbracht, leckeres Essen gespeist und das eine oder andere Football-Match geschaut. Doch seit einigen Jahren wird nicht nur in Kreisen der Familie gelacht, sondern zahlreiche Schnäppchenjäger warten nach dem Thanksgiving stundenlang vor zahlreichen Geschäften auf die Black Friday-Deals die lediglich an diesem Tag verkauft werden. Aufgrund der positiven Resonanz und den hohen Umsatz haben viele Shops den Black Friday bereits auf 4 Tage ausgelagert und bieten seitdem das ganze Wochenende attraktive Schnäppchen und Deals. Bei diesem Black Friday Sale wird mehr Geld eingenommen als an jedem anderen Tag. Es wird quasi das Weihnachtsgeschäft mit zahlreichen Rabatten, Aktionen und Gutscheinen eingeleitet.

Der Black Friday beginnt meistens schon recht früh und findet dazu auch kein Ende. Viele der Amerikaner sparen das ganze Jahr über, damit sie an diesem einen Tag von den Sonderangeboten, Rabatten und Werbegeschenke profitieren können. Zudem sind am Black Friday die Geschäfte das erste Mal weihnachtlich geschmückt und laden zusätzlich noch zum Verweilen ein. Die vielen Schnäppchenläger die bereits schon um fünf Uhr vor der Geschäften auf die Eröffnung warten, werden in Amerika ganz liebevoll Doorbusters genannt.

Auch viele Kanadier wollten auch in den letzten Jahren von dem US-amerikanischen Black-Friday profitieren und fahren an diesem einen besonderen Tag zu den USA „rüber“, um von den zahlreichen günstigeren Preisen und dem starken Kanadischen Dollar zu profitieren. Zudem haben auch einige Händler den Black Friday mit aufgenommen, sodass wie auch in Deutschland zahlreiche große multinationale Versandhäuser und durch die Zeiten des Internethandels immer mehr Shops und Geschäfte an diesem Phänomen teilhaben wollen. In Deutschland bot erstmals Apple im Jahr 2006 die aus den USA bekannten Rabatte auch in den deutschen Stores an. Seit dem folgen immer mehr Händler Apples Beispiel und versuchen mit dem Black Friday das Weihnachtsgeschäft anzukurbeln und mit besonderen Preisnachlässen Kunden zu gewinnen.

Woher stammt der Name Black-Friday:

  • Der Name kann daher rühren, dass die Menschenmassen auf den Straßen und in den Einkaufszentren aus der Entfernung wie eine einzige schwarze Masse erscheinen. Dabei kann es auch eine Anspielung auf das Chaos nach dem Börsencrash von 1929 sein, als viele Menschen im letzten Augenblick versuchten ihr Erspartes von den Banken zu retten.
  • Eine weitere Theorie ist die, dass an diesem umsatzstarken Tag die Händler die Chance haben, aus dem Minus herauszukommen – also statt roter Zahlen schwarze zu schreiben.
  • Dazu passt der Hinweis, die Händler hätten an diesem Tag vom Geldzählen schwarze Hände.

Im Jahr 2014 wurden 50,9 Milliarden US-Dollar während des 4-tägigen Black Friday-Wochenendes ausgegeben, dies entspricht einer Abnahme um 11 % im Vergleich zum Vorjahr. Nach   Schätzungen sollen 2014 rund 134 Millionen Menschen eingekauft haben, dies entspricht einem Rückgang um 5,2 % im Vergleich zu 2013, wo noch 141 Millionen Käufer zu verzeichnen waren.